Endlich ist es soweit: Nach vielen Jahren des Träumens und Planens durfte ich meine erste Fotoausstellung feiern, eingeleitet von einer Vernissage am 30. Juni 2018. Wie man sich denken kann, grinse ich noch immer wie ein Honigkuchenpferd – es war ein einmaliges Ereignis!
Die Planung: Warum nicht in Baden-Baden?
Ich entschied mich bewusst dafür, meine erste Ausstellung nicht in meiner Heimatstadt Baden-Baden zu veranstalten. Eine Ausstellung außerhalb der Heimat hat für mich eine größere Bedeutung und unterstreicht die Herausforderung, neue Wege zu gehen.
Die Planung war eine echte Herausforderung. Mit viel Geduld und Hingabe setzte ich mich zusammen mit meiner Partnerin Georgina Moll an die Organisation. Es galt, viele Fragen zu klären: Wo sollte die Ausstellung stattfinden? Wann war der beste Zeitpunkt? Und vor allem: Welches Thema und welche Bilder sollten im Fokus stehen?
Die Qual der Wahl: Welche Bilder sollten gezeigt werden?
Die Auswahl der Bilder war der schwierigste Teil. Sollte ich meine Blues-Musiker-Porträts zeigen? Oder meine Retro-Bilder mit Arabella Pitts? Vielleicht die ikonischen Bilder des Upper Antelope Canyons in Arizona, die ich im letzten Jahr aufgenommen hatte? Letztere wären wahrscheinlich leichter zu verkaufen gewesen, aber wo bliebe da die Einzigartigkeit? Schließlich entschied ich mich für eine Hommage an mein Geburtsland Kanada.
Im Juni 2017 war ich auf Vancouver Island unterwegs und fotografierte die beeindruckenden Landschaften rund um Tofino, Ucluelet und Victoria. Die entstandenen Aufnahmen sind eine sehr persönliche Interpretation dieser außergewöhnlichen Natur und spiegeln meine Liebe zu meiner Heimat wider – auch wenn ich ursprünglich aus Ontario stamme.
Der große Tag: Die Vernissage
Am Tag der Vernissage war ich unglaublich aufgeregt. Es war meine erste Ausstellung, und ich hatte keine Ahnung, wie viele Gäste kommen würden. Die Vorbereitungen am Morgen verliefen reibungslos. Wir richteten die Räumlichkeiten her, kühlten die Getränke und arrangierten das Essen.
Die Vernissage selbst war klein, aber fein, was mir die Möglichkeit gab, mich jedem Gast persönlich zu widmen. Spontan hielt ich sogar eine kleine Rede – emotional und voller Dankbarkeit. Besonders möchte ich mich bei meiner Partnerin Georgina bedanken, ohne die dieses Ereignis nicht möglich gewesen wäre. Thank you, my love!
Der Auftakt: „Canada Day“
Die Ausstellung begann passenderweise am „Canada Day“ (1. Juli 2018) und war bis zum 30. September 2018 werktags von 15 bis 18 Uhr in der Z-Lounge der Kochschule „Der Zauberlehrling“ zu sehen. Es war eine großartige Gelegenheit, meine Leidenschaft für Fotografie und meine Liebe zu Kanada mit anderen zu teilen.