
Es war ursprünglich geplant für ein bis zwei Wochen jenes sagenumwobenes Naturphenomen zu besuchen, bevor ich überhaupt einen Plan zu machen, aber man weiß ja wie es ist, zum einen kommt es, zum anderen anders wie man denkt. In diesem Fall hatte ich aber Glück, denn bevor ich meinen Flug buchte, wurde ich von meinem Freund Redd zum 50. Geburtstag nach British Columbia, Kanada eingeladen, ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, an dem ich nach Arizona fliegen wollte.
Ich konnte nicht viel verschieben, sondern nur verändern, den der Urlaub war bereits eingereicht und dazu stand auch bereits fest, dass ich zum 01. Juli in Ottawa sein wollte, um Kanadas 150 Geburtstag mit Freunden und Familie feiern wollte. 5 Tage waren von Redd für die Feierlichkeiten geplant, womit nur 6 Tage für den Grand Canyon blieben, um diesen zu besuchen. Ich dachte mir, dass das reichen sollte, aber ich irrte mich gewaltig, denn ich wußte gar nicht, wie viele Sehenswürdigkeiten es in Arizona und den benachbarten Bundesländern, wie Nevada, Utah und Kalifornien gibt. Angefangen vom Horseshoe Bend, Lake Powell, Bryce Csanyon, Glen Canyon, Monument Valley, Las Vegas, Lower and Upper Antelope Canyon, Route 66, Hover Dam und natürlich den Grand Canyon. Das alles ist natürlich in sechs Tagen nicht machbar.
Keine Reise habe ich so minutiös geplant, zumindest keine zum privaten Vergnügen. Als Produktionsleiter von Dokumentarfilmen, mache ich das selbstverständlich ständig. Am 25. Juni ging es von B.C. los, und was dort passierte, vor allem wie Redd Geburtstag war, ist für eine andere Geschichte. Wie gesagt, es ging los und der erste Stopp war Las Vegas!